Mitten in der Stadt sitzt Theodor auf einer Bank, sieht in einen Taschenspiegel und spricht mit sich selbst. Er hat Visionen, oft auch unerklarliche Schmerzen. Manchmal packt es ihn plotzlich und er muss fortlaufen. Etwas ist da starker als er selbst. "Psychische Schwache", heifit denn auch die Diagnose des Nervenarztes, zu dem Theodor einige Zeit spater geht. Er zeigt ihm den Spiegel. Der Arzt sieht auch hinein und... erblasst. In dieser Erzahlung E.T.A. Hoffmanns entfaltet sich das Spiel ubersinnlicher Krafte in einem Berlin Anfang des 19. Jahrhunderts. Ein Flaneur droht zum Opfer archaischer Machte zu werden. Der vereinfachte Text wird durch Aufgaben zu Leseverstandnis, Wortschatz und Grammatik sowie durch themenorientierte Dossiers erganzt, die als Sprech-, Schreibanlass und als Basis fur interdisziplinares Arbeiten dienen konnen. Das Hormaterial bietet sich fur Horverstandnisse oder zur Wiederholung an.