Die vorliegende Arbeit untersucht entlang der germanisch-romanischen Sprachgrenze zwischen Alpen und Ärmelkanal Ortsnamen mit anderssprachigen Entsprechungen und trägt zur Datierung von Sprachwandel in zwei Sprachen, zur Sprachgrenzforschung und Siedlungsgeschichte im deutsch-französischen Grenzraum bei. Sie versucht, eine Lücke in der toponomastischen Forschung zu schließen, die bisher nahezu ausschließlich kleinräumig-partikuläre Untersuchungen zu Namenpaaren vorgelegt hat.